Design und fotografische Kunst in vielfältiger Form

Zunächst stellt sich die Frage, wann wird Fotografie zur Kunst?

Zusammenfassend läßt sich hierzu sagen: Seit dem frühen 19. Jahrhundert hat sich die Fotografie als anerkannte Kunstform entwickelt. Hierbei ist der Satz “Kunst kommt von Können“ für dessen Substanz von höchster Wichtigkeit. Wer Menschen in ihrer Gesamtheit fotografisch darstellen möchte, wird mit deren Emotionen und der Realisierung der produktiven Bedürfnisse dieser Person konfrontiert. Fakt ist, dass Emotionen jedem von uns dabei helfen, uns im Alltag besser zu orientieren. Wir treffen Entscheidungen "aus dem Bauch" heraus. Denn nichts was wir erleben, bleibt ohne Wirkung. Jede Erfahrung die wir machen, wird mit einem entsprechenden Gefühl verknüpft, das wir in dieser Situation empfinden. Je intensiver diese Gefühlsregung ist, unso deutlicher ist unsere Reaktion.

So können wir lächeln, lachen, grübeln, weinen oder verzweifelt sein. Und natürlich können wir an diesen Reaktionen erkennen, wie es anderen Menschen geht. Wir können sie nur anhand ihrer Körpersprache verstehen - ganz ohne Worte. So wie Gefühle in unseren Körper hineinwirken, können wir auch umgekehrt mit bewussten Körperhaltungen unsere Gefühle beeinflussen und so unsere Seele zur Ruhe kommen lassen.

Diese Entwicklung des Menschen, die sich seit der Evolution herausgebildet hat, nutzen wir, um entsprechende Augenblicke
mit unserer Kamera in einer Minisekunde für immer festzuhalten. Auch wenn das Model diese Situationen gefühlvoll "nachspielt", erkennt der Betrachter doch die Bildaussage. So schaffen wir gefühlsbetonte Bilder, die nachdenken lassen und instinktiv im Gedächtnis bleiben.